Zugreise nach Helsinki: Hyvää päivää Suomi!

23. September 2008
von
Lesezeit: 1 Minute
WahrzeichenHelsinki scaled

Der nächste Morgen beginnt entspannt: im Hostel sind wir einer von nur wenigen Gästen und werden von der Frühstücksdame entsprechend umsorgt: ständig füllt sie die kleinen Marmeladengläschen auf, legt liebevoll zerknitterte Papierservietten auf die kleinen Plastiktischchen und bietet uns literweise löslichen Kaffee an.

So wunderbar gestärkt, packen wir wieder unsere Rucksäcke. Am Vormittag bleibt noch etwas Zeit für die klassischen Sehenswürdigkeiten St. Petersburgs: Schlossplatz, Bauernmarkt „Kusnetschnyj Rynok“, Eremitage und Peter-Paul-Festung. Danach geht es weiter unserem Ziel entgegen: am Nachmittag starten wir auf die letzte Etappe dieser Reise nach Helsinki.

So schnell wir vor nur wenigen Tagen in das russische Eisenbahn-Abenteuer am Bahnsteig in Berlin eingetaucht sind, so schnell haben wir es dann auch wieder verlassen: als wir den modernen Zug der finnischen Eisenbahngesellschaft betreten, erinnert nur wenig daran, dass wir eigentlich noch in einem Zug mitten in St. Petersburg stehen: moderne, mehrsprachige Schilder weisen den Weg, das Abteil ist angenehm temperiert und die Durchsagen in akzentfreiem Englisch. In nur vier Stunden erreichen wir die finnische Hauptstadt Helsinki.

Helsinki empfängt uns mit einer Heimeligkeit, die weiter dem quirrligen St. Petersburg nicht entfernt sein könnte. In Finnlands Zentrum verteilen sich fast schon großzügig gerade mal 600.000 Menschen. Ein drittel der Stadt besteht aus Parks, Gärten, Grünflächen. Möwen kreisen über der Stadt, denn die Ostsee ist nie wirklich weit entfernt. Helsinki überzeugt mit einem originellen Mix an Bauwerken: hier stützen klassizistische Säulen ein kleines Vordach, dort drüben schmücken florale Jugendstil-Ornamente ein Wohnaus und da hinten spitzt eine geschwungene, moderne Glasfassade hervor.

Zugreise nach Helsinki: Hyvää päivää Suomi! auf Krauts.Travel
Architekturmix in den Gassen von Helsinki

Der Hauptbahnhof Helsinkis macht hier keine Ausnahme: er gilt as Meisterwerk des finnischen Jugendstil-Architekten Eliel Saarinen. Seine Fassade ganz in finnischem Granit gehüllt – und neben dem Eingang thront auch schon eines der ersten Wahrzeichen Helsinkis: die riesigen Statuen des Bahnhofs.

Sebastian

Reise-Enthusiast. UX Professional. Vater.

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Auch wenn wir als gebürtige Franken das Reisen mehr lieben, als Sauerkraut - so beschreiben wir hier unsere Erlebnisse, wenn "Krauts Vermutlich vom Sauerkraut abgeleitet, das als typisch deutsches Nationalgericht angesehen wird, ist der Begriff Kraut im Englischen eine meist stereotypisierende Bezeichnung für einen Deutschen. " die Welt bereisen.

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